IU_0684/20 - Dynamisches Beschaffungssystem - Industrieunterstützung EAGLE
VO: VgV Vergabeart:   Nichtoffenes Verfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Auftraggeber

Auftraggeber
HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH
http://, http://
53123
Bonn
Deutschland
+49 228-4463-2300
+49 228-4463-1079
vergabe@hilgmbh.de
DE
Gemeinsame Beschaffung
Kommunikation

https://vergabe.hilgmbh.de/VMPSatellite/notice/CXT6YYDYDAM/documents

Weitere Auskünfte erteilen/erteilt

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen

https://vergabe.hilgmbh.de/VMPSatellite/notice/CXT6YYDYDAM

Art des Auftraggebers
Inhousegesellschaft des Bundes
Haupttätigkeit

Auftragsgegenstand

Umfang der Beschaffung
IU_0684/20 - Dynamisches Beschaffungssystem - Industrieunterstützung EAGLE
IU_0684/20

CPV-Code Hauptteil

50630000-0

Art des Auftrags

Kurze Beschreibung

Der Auftrag umfasst den Betrieb eines Dynamischen Beschaffungssystems für den Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2024 für die Industrieunterstützung im Bereich der HIL-Betriebsstätten am System EAGLE mit folgenden Versorgungsnummern:

2355-12-386-8290 - EINS-FZG EKT GFF 2 EAGLE IV
2355-12-386-8292 - EINS-FZG BAT GFF 2 EAGLE IV
2355-12-380-4978 - EINS-FZG BAT GFF 2 EAGLE IV
2355-12-376-6506 - EINS-FZG PATSICH GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-387-4329 - EINS-FZG FÜPERS GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-385-6684 - EINS-FZG FÜPERS GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-376-6524 - EINS-FZG FÜPERS GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-386-8248 - EINS-FZG WINDMESS-TRP GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-386-8287 - EINS-FZG VIDEO-AUFN GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-387-2227 - EINS-FZG INST ART-FUE-WES GFF KL 2 EAGLE IV
2355-12-393-6462 - EINS-FZG FUE-PERS GFF KL 2 EAGLE V

Die geforderte Leistung bezieht sich im Kern auf die Durchführung von Instandhaltungsleistungen in den Instandhaltungsstufen 2 und 3. Der Auftragnehmer stellt für die im Mengengerüst angegebenen Anzahl an Instandsetzungsstunden Monteure in der geforderten Anzahl und Qualifikation.

Im Teilnahmewettbewerb haben Bewerber erstmalig die Gelegenheit, einen Antrag auf Teilnahme am Dynamischen Beschaffungssystem einzureichen. Sofern der Teilnahmeantrag nicht vor Ablauf der Teilnahmefrist am 21.10.2020, 17:00 Uhr vorliegt, kann die Vergabestelle nicht sicherstellen, dass der Bewerber, eine positive Eignungsfeststellung vorausgesetzt, für den ersten anstehenden Miniwettbewerb berücksichtigt wird.

Die Möglichkeit zur Bewerbung auf Teilnahme besteht darüber hinaus über die gesamte Geltungsdauer des Dynamischen Beschaffungssystems. Hierzu kann ein interessierter Bewerber jederzeit auch nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes einen entsprechenden Teilnahmeantrag einreichen.Bei festgestellter Eignung erhält der Bewerber einen Rahmenvertrag und wird bei zukünftigen Angebotsaufforderungen zu Miniwettbewerben (nachstehend erläutert) beteiligt:

Für alle Bedarfe, die während der Laufzeit des Dynamischen Beschaffungssystems gedeckt werden müssen, erfolgt die Vergabe der Einzelaufträge im Rahmen von Miniwettbewerben. Diese orientieren sich an den Vorgaben des § 14 (5) VSVgV.
Die Bedarfe werden grundsätzlich jährlich für das jeweilige Folgejahr vergeben. Eventuell notwendige zusätzliche Bedarfe werden unterjährig ebenfalls im Rahmen von Miniwettbewerben vergeben.
An den Miniwettbewerben werden alle Unternehmen beteiligt, die zum jeweiligen Zeitpunkt der Angebotsaufforderung als Teilnehmer am Dynamischen Beschaffungssystem Inhaber eines Rahmenvertrages sind. Die Miniwettbewerbe werden ausschließlich elektronisch über den Vergabemarktplatz der HIL GmbH durchgeführt.

Die Bedingungen für den Einzelauftrag werden in den Ausschreibungsunterlagen des jeweiligen Miniwettbewerbes konkretisiert, insbesondere im Hinblick auf die für die jeweiligen Jahresbedarfe notwendige Personalkapazität und -qualifizierung sowie eventuell geforderte Beistellleistungen, wie z. B. Sonderwerkzeug oder technischer Dokumentation. Die Vergabestelle darf das Angebot eines Unternehmens ausschließen, das nicht die jeweils geforderte Anzahl von Mitarbeitern mit der geforderten Qualifizierung bereitstellen oder der Forderung der Beistellung nicht nachkommen kann.

Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Das wirtschaftlichste Angebot wird auf Grundlage des Angebotspreises und der Personalqualifikation anhand der einfachen Richtwertmethode (beide Kriterien werden mit jeweils 50% gewichtet) ermittelt. Die Einzelheiten zur Wertungsmethodik und den -kriterien werden mit der Angebotsaufforderung bekanntgegeben.

Geschätzter Gesamtwert

13.754.000,00 EUR

Haupterfüllungsort

00000
Alle Betriebsstätten der HIL GmbH (drei Werke und fünf Niederlassungen mit derzeit 54 Stützpunkten).
DE

Weiteren Informationen zu den Betriebsstätten der HIL GmbH erhalten Sie unter www.hilgmbh.de/unternehmen/struktur/niederlassungen.
Darüberhinaus kann die Leistungserbringung an Bundeswehr-Standorten der Halter-/ Nutzertruppenteile sowie auf Truppenübungsplätzen erfolgen.

Weitere Erfüllungsorte

Angaben über Varianten/Alternativangebote

Angaben zu den Losen

Nein
Beschreibung

Beschreibung der Beschaffung

Die prognostizierte Gesamtmenge an Stunden für alle vier Jahre beträgt 68.000 Instandhaltungsstunden (jeweils 17.000 Planstunden pro Jahr). Optional können zusätzlich insgesamt 20.400 Instandsetzungsstunden (Mengenoption) beauftragt werden.

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

01.01.2021
31.12.2024

Zuschlagskriterien

Geschätzter Wert

13.754.000,00 EUR

Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern

Angaben zu Optionen

Optional können für die gesamte Vertragslaufzeit zusätzlich insgesamt 20.400 Instandsetzungsstunden (Mengenoption) beauftragt werden.

Angaben zu elektronischen Katalogen

Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Zusätzliche Angaben

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe i.S.d. §§ 123 und 214 GWB vorliegen.

2. Eigenerklärung, dass der Bewerber seinen Arbeitnehmern, die unter den Geltungsbereich des Mindestlohngesetzes (MiLoG) fallen, mindestens den gesetzlichen Mindestlohn nach MiLoG dauerhaft und rechtzeitig zahlt und die weiteren Pflichten aus dem MiLoG, insbesondere die Aufzeichnungspflichten, einhält. Auf Verlangen weist der Bieter die Einhaltung dieser Pflichten nach.

3. Eigenerklärung, dass der Bewerber für den Fall, dass er sich zur Erfüllung der dienst- oder werkvertraglichen Verpflichtungen eines oder mehrerer Nachunternehmer bedient, diese ebenfalls zur Zahlung des gesetzlichen vorgegebenen Mindestlohns und zur Einhaltung aller sonstigen Pflichten nach dem MiLoG vertraglich verpflichtet. Soweit der Nachunternehmer im Zuge seiner eingegangenen Verpflichtungen seinerseits weitere Nachunternehmer mit Dienst- oder Werkvertragsleistungen beauftragt, hat er sicherzustellen, dass auch diese Nachunternehmer entsprechend verpflichtet werden.

4. Eigenerklärung, dass der Bewerber sämtliche Kosten übernimmt, die aufgrund der Inanspruchnahme durch Dritte wegen der Verletzung des MiLoG durch den Bieter selbst oder ein durch ihn beauftragten Nachunternehmer entstehen.

5. Vorlage (Kopie) eines Handelsregisterauszuges oder eines vergleichbaren Nachweises.

6. Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.

7. Eigenerklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtungen zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachkommt, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterliegen. Im Falle einer geplanten Auftragsvergabe legt der Bewerber eine aktuelle Unbedenklichkeitserklärung der tariflichen Sozialkasse oder Krankenkasse vor.

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister:

1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe i.S.d. §§ 123 und 124 GWB vorliegen.

2. (entfällt)

3. (entfällt)

4. (entfällt)

5. Vorlage (Kopie) eines Handelsregisterauszuges oder eines vergleichbaren Nachweises.

6. (entfällt)

7. (entfällt)

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und den Umsatz des Unternehmens mit dem Auftragsgegenstand vergleichbarer Leistungen (Instandsetzung an militärischem Gerät), jeweils bezogen auf die letzten drei Jahre.

2. Vorlage einer Versicherungspolice in Kopie über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung (industrieübliche Betriebshaftpflicht sowie eine Umwelthaftpflichtversicherung), deren Höhe jeweils 10 Mio. EUR pro Schadensfall für Personen- und Sachschäden, im Falle der Kumulation der Schadensereignisse jedoch 50 Mio. EUR pro Jahr nicht unterschreitet.

Der jährliche Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers mit dem Auftragsgegenstand vergleichbarer Leistungen (Instandsetzung an militärischem Gerät) muss ein Viertel des prognostizierten Auftragswertes betragen.

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

1. Eigenerklärung, dass der Bewerber als Hersteller grundsätzlich für Instandsetzungsarbeiten an den ausgeschriebenen Versorgungsnummern geeignet ist. Für den Fall, dass keine Herstellereigenschaft vorliegt, muss eine Zertifizierung zur Instandhaltung der Versorgungsnummern durch eine behördliche Stelle oder den Hersteller erfolgt sein. Das entsprechende Zertifikat (z.B. IRV BAAINBw, Qualifikationsnachweis BAAINBw/HIL GmbH, etc.) ist vorzulegen.

2. Eigenerklärung, dass der Bewerber zur Auftragserbringung ausschließlich Personal einsetzt, das durch den Hersteller, durch das AusbZ TLS der Bundeswehr in Aachen oder durch firmeninterne Weiterbildung am EAGLE ausgebildet wurde. Die entsprechenden Zertifikate sind für mindestens 6 Mitarbeiter vorzulegen. Im Falle der firmeninternen Weiterbildung muss der Bewerber den Nachweis erbringen, dass er 20 Aufträge zur Werksinstandsetzung am EAGLE erfolgreich durchgeführt hat.

3. Eigenerklärung, dass der Bewerber alle systembezogenen Sonderwerkzeuge und Prüfausstattungen im für die Leistungserbringung IHS 2/3 erforderlichen Zustand (einschließlich gültiger Kalibrierung) und Umfang im Besitz hat und auf Anforderung seine Mitarbeiter mit diesen ausstattet, wenn dies im Rahmen der Angebotsaufforderung gefordert ist.

4. Eigenerklärung, dass der Bewerber die notwendigen systembezogenen technischen Unterlagen im für die Leistungserbringung IHS 2/3 erforderlichen Umfang im Besitz hat und auf Anforderung seine Mitarbeiter mit diesen ausstattet und dass diese Dokumente (nachweisbar) auf dem aktuellen Stand sind (gelenkte Dokumente), wenn dies im Rahmen der Angebotsaufforderung gefordert ist.

5. Eigenerklärung, dass der Bewerber das systembezogene notwendige EDV-Equipment (Hard- u. Software incl. Adaptionen) im Besitz hat, um die im Zuge der Leistungserbringung IHS 2/3 notwendigen Softwareupdates/-upgrades durchführen zu können, und auf Anforderung seine Mitarbeiter mit diesem ausstattet, wenn dies im Rahmen der Angebotsaufforderung gefordert ist.

6. Eigenerklärung zum Vorliegen eines Nachweises einer durchgeführten gültigen Schweißzertifizierung nach DIN 2303, die wenn erforderlich (Panzerungsfunktion) neben dem Q2- auch den Q3-Anteil in der Zertifizierung beinhaltet, sowie Eigener-klärung, dass der Bewerber das für die nachgewiesenen Schweißzertifikate notwendige Equipment im Besitz hat und auf Anforderung seine Mitarbeiter damit ausstattet.

7. Eigenerklärung des Bewerbers, dass er das erforderliche Fachpersonal zur Durchführung der gemäß den berufsgenossenschaftlichen erforderlichen Prüfungen (z. B. systembezogene UVV-Prüfungen, bei Bedarf auch Anteil Krane) auf Anforderung zur Verfügung stellt.

8. Vorlage eines aktuellen Zertifikats DIN EN ISO 9001:2015 oder ein Zertifikat in vergleichbarer oder höherwertiger Form.

9. Eigenerklärung zur uneingeschränkten Einhaltung und Anwendung der geforderten NATO-Qualitätssicherungsrichtlinie für Endprüfungen und Test, AQAP 2131:2017 im Bereich der Flächeninstandsetzung.

Diese Kriterien gelten auch für die technische Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können); allerdings nur im Hinblick auf den jeweiligen Leistungsanteil des Unterauftragnhmers.

Die Bedingungen für den Einzelauftrag werden in den Ausschreibungsunterlagen des jeweiligen Miniwettbewerbes konkretisiert, insbesondere im Hinblick auf die für die jeweiligen Jahresbedarfe notwendige Personalkapazität und -qualifizierung sowie eventuell geforderte Beistellleistungen, wie z. B. Sonderwerkzeug oder technischer Dokumentation. Die Vergabestelle darf das Angebot eines Unternehmens ausschließen, das nicht die jeweils geforderte Anzahl von Mitarbeitern mit der geforderten Qualifizierung bereitstellen oder der Forderung der Beistellung nicht nachkommen kann.

Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

1. Die Bereitstellung von mindestens 3 Instandhaltungsmonteuren im Falle möglicher Bedarfssteigerungen in Folge einer Notstands- und Krisensituation und dessen Entsendung in das jeweilige Einsatzgebiet.

2. Eigenerklärung des Bewerbers zur Bereitschaft der Einleitung einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung Ü2-vorbeugender Sabotageschutz gemäß § 9 Sicherheitsüberprüfungsgesetz für alle, die als Monteur in militärischen Liegenschaften eingesetzt werden, wenn der Auftraggeber dies fordert

3. Der Bewerber ist verpflichtet, bei Verschlusssachen des Geheimhaltungsgrades "VS - Nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD)" die Bestimmungen des "Merkblatt für die Behandlung von Verschlusssachen (VS) des Geheimhaltungsgrades VS-Nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD)" einzuhalten, sofern der Leistungsgegenstand diesem Geheimhaltungsgrad unterliegt.

4. Der Bewerber erklärt die Bereitschaft, sich bei Verschlusssachen des Geheimhaltungsgrades "VS-VERTRAULICH" oder höher in die Geheimschutzbetreuung des BMWi oder einer ver-gleichbaren ausländischen EU-Behörde zu begeben sowie das einzusetzende Personal für den Geheimhaltungsgrad VS-VERTRAULICH oder höher bzw. NATO Confidential oder höher überprüfen zu lassen, sofern der Leistungsgegenstand diesem Geheimhaltungsgrad unterliegt. Der Bewerber verpflichtet sich, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie herausgegebene "Handbuch für den Geheimschutz in der Wirtschaft (Geheimschutzhandbuch)" sowie die Bestimmungen der Zentralrichtlinie A-1130/1 "Militärische Sicherheit in der Bundeswehr" in der jeweils neusten Fassung zu beachten.

5. Das für die Abwicklung der Verträge und Durchführung der Aufträge vorgesehene Personal muss die Deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen.

Die Angabe zur Vergabe von Auftragsteilen an Dritte sowie die vorstehenden Angaben und Bedingungen gemäß Ziff. 2 bis 5 der möglichen Unterauftragnehmer sind erst im Rahmen der jeweiligen Angebotsaufforderungen durch die Bieter abzugeben. Die Vergabestelle darf Unterauftragnehmer auf Grundlage dieser Kriterien ablehnen.

Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Eigenerklärung zur Vorlage einer Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 10 % des Auftragswertes. Auf die Vertragserfüllungsbürgschaft wird verzichtet, wenn der Bonitätsindex der Kreditreform während der Vertragslaufzeit unter 250 Punkten liegt oder ein gleichwertiger Bonitätsnachweis vorgelegt wird.

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Bei dem Auftrag handelt es sich um eine mittelbare Leistung zu einem öffentlichen Auftrag bei dem die VO PR 30/53 zur Anwendung kommt.

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Ist die Bildung einer Bietergemeinschaft beabsichtigt, haben die daran beteiligten Unternehmen einen Bevollmächtigten zu bestimmen, dessen Vollmacht mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen ist. Die Vollmacht kann durch eine beglaubigte Abschrift des Vertrages über die Zusammenarbeit der Bieter ersetzt werden. Inhaltlich muss die Vollmacht dem § 29 (7) VSVgV entsprechen; eine Liste aller Mitglieder ist beizufügen. Der Bevollmächtigte ist alleiniger Ansprechpartner der Vergabestelle. Bei Bietergemeinschaften sind die Teilnahmeanträge von jedem Bietergemeinschaftspartner gesondert auszufüllen.

Verfahren

Beschreibung

Verfahrensart

Nichtoffenes Verfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Verwaltungsangaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge

30.12.2024 23:59 Uhr

Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

02.01.2025

Bindefrist des Angebots

Weitere Angaben

Verschiedenes

Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zusätzliche Angaben

Unter http://vergabe.hilgmbh.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Teilnahmeunterlagen können dort kostenlos angefordert und heruntergeladen werden. Nachrichten der Vergabestelle können dort eingesehen werden. Für den Teilnahmeantrag sind die auf dem vorgenannten Server bereitgestellten Formblätter zu verwenden.

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Villemomblerstr. 76
53123
Bonn
Deutschland

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Deutschland

Einlegung von Rechtsbehelfen

Bitte beachten Sie die Regelungen des § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Deutschland
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